Kategorie: Allgemein

Putzen Ohne Chemie ist kinderleicht

putzenohneChemie HandmitSeifenblasen

Putzen ganz ohne Chemie – geht das? Und wird sauber? Umweltverschmutzung und Nachhaltigkeit sind mittlerweile ein fest etabliertes Thema in der Gesellschaft und viele versuchen ihren Alltag ökologisch bewusster zu gestalten. Bei Putzmitteln allerdings suggeriert die Werbung jedoch oft “viel hilft viel” und das nur Chemikalien effektiv Bakterien und Schmutz beseitigen – das jedoch ist ein Mythos.

Altbewährte Putzmittel haben die gleiche Wirkungskraft, sind ökologischer und um einiges günstiger. Dabei geht es aber nicht nur um Umweltschutz und Kosten – auch die Gesundheit wird stark durch aggressive Putzmittel geschädigt. Durch das Einatmen toxischer Substanzen, also Putzmittel, die Tenside und Säuren enthalten, werden Schleimhäute und Atemwege angegriffen und geschädigt. Abgesehen davon wird eine Menge an Verpackungsmüll eingespart und es gelangen keine Schadstoffe in das Abwasser.

Doch welche Putzmittel eigenen sich? Auch als ökologisch ausgewiesene Putzmittel enthalten oftmals noch Teile von Tensiden und Säuren. Also warum nicht wieder auf die alten gutbewährten Hausmittel zurückgreifen?!

Backsoda zum Putzen

Bewährten Hausmittel: Natron, Zitronensäure und Kernseife

Natron, auch als Backsoda bekannt, ist ein echter Allrounder im Haushalt. Es bekämpft üble Gerüche. Das funktioniert übrigens auch in Schuhen: dafür einfach die Mischung in die Schuhe geben und über Nacht einziehen lassen. Aber auch Waschbecken und Badewanne, ebenso wie Fugen lassen sich hervorragend mit Natron säubern. Dafür das Natron am Besten mit etwas Wasser zu einer Paste anrühren. Auch klebrige Staubschichten auf Geräten wird damit ein Ende gesetzt. Aus einem halben Liter warmem Wasser, zwei Teelöffeln fein geraspelter Kernseife, zwei Teelöffeln Natronpulver und etwas Zitronensaft lässt sich ganz einfach ein umwelt- und gesundheitsfreundlicher Haushaltsreiniger herstellen.

Und auch im Alleingang ist Zitronensäure unschlagbar. Kalk hat keine Chance, also ist sie optimal für überall, wo viel Wasser fließt. Auch Küchengeräte wie Wasserkocher, Kaffeemaschine und Co. können damit erfolgreich von Kalk befreit werden. Fett- und Ölrückstände werden beseitigt. Hierfür kann zwar auch Essig benutzt werden, Zitronensäure hat dabei den Vorteil nicht zu prägnant zu riechen.

Kernseife eignet sich besonders um Waschmittel selber herzustellen. Kernseife wird traditionell aus tierischen oder pflanzlichen Fetten hergestellt – vor allem aus Palmöl. Da die Palmölproduktion in Monokulturen nicht besonders nachhaltig ist, stellt sich die Frage nach Alternativen. Kernseife gibt es aber auch aus Olivenöl!

Waschmittel selber herstellen

Für zwei Liter Waschmittel raspelt man 30 Gramm Kernseife und kocht diese zusammen mit vier Esslöffeln Sodapulver kurz in einem hohen Edelstahltopf auf. Mit einem Schneebesen umrühren, abfüllen und fertig. Für eine normale Wäsche reichen 150-200 ml Waschmittel aus.

Kleine Handgriffe, wie zum Beispiel nach dem Duschen auch die Dusche abzutrocknen, verringert nicht nur die Feuchtigkeit im Bad (und wirkt so Schimmelbildung entgegen), sondern entzieht Bakterien die Feuchtigkeit, die sie zum Wachsen brauchen.

Zitrone und Seife in einem Korb mit Handtuch bereit zum Putzen

Zitrone sorgt für frischen Geruch und Sauberkeit

Putzutensilien waschen

Spülschwämme und -lappen sollte man öfter mal in der Maschine mitwaschen, und nach jedem Gebrauch gründlich ausspülen, auswringen und schnell trocknen lassen. So entziehet man Keimen den Nährboden und trägt zur Haushaltshygiene mit bei.

Putzen mit Alkohol und Spiritus

Putzt man die Fenster mit einem Schuss Spiritus im Putzwasser, vermindert das Streifen und Schlieren und sorgt für einen angenehmen Abperleffekt von Regenwasser auf der Scheibe. Auch Fettflecken, Tinte, Saftflecken oder Rostflecken lassen sich effektiv mit Alkohol entfernen. Alkohol kommt ebenfalls dem Geschirrspüler als selbstgemachter Klarspüler zugute. Dafür etwas Zitronensäure und Alkohol mischen, was eine preiswerte Alternative zum handelsüblichen Reiniger ergibt.

Bei schlechten Gerüchen im Kühlschrank einfach ein Schälchen mit Kaffeesatz in den Kühlschrank stellen. Hilft übrigens auch bei hartnäckigen Gerüchen an den Händen – beispielsweise nach dem Knoblauchschneiden.

Es ist also ganz einfach ökologischer und gesundheitsfreundlicher zu putzen und man schont dabei sogar noch den Geldbeutel!

Tiny House – Die Lösung für bezahlbaren Wohnraum?

Tiny House Koda in Estland

Ein Tiny House ist ein kleines Eigenheim, das selbstgebaut bereits mit einem Materialwert von Rund 10,000€ realisierbar ist. Auf kleinstem Raum von 15 bis 45 Quadratmetern wird alles untergebracht, was man in einer komfortablen Wohnung wünscht. Badezimmer, Küche, Schlaf- und Wohnraum finden Platz, teilweise gibt es sogar eine Veranda.

Der Eigenheim-Trend auch für EUROPA

Der Trend kommt aus den USA, wo nach der Immobilienkrise 2008 nach Alternativen gesucht wurde. Der Clou ist, dass die Tiny Homes dort oft auf Rädern stehen und wie Anhänger durch die Gegend gefahren werden können. Ganz so einfach ist das in Deutschland leider nicht. Die Gefährte brauchen eine TÜV-Zulassung, gelten abgestellt trotzdem als Haus und brauchen somit eine Baugenehmigung. Diese erhält man aber nur für erschlossene Grundstücke mit Strom- und Wasseranschluss und Müllabfuhr.

Schon immer gab es verrückte Köpfe, die wohnen auf kleinem Raum und Mobilität zusammenbringen wollten

Wo stellt man ein Tiny House eigentlich hin?

Wer mit der deutschen Bürokratie einig wurde, steht nun vor der Frage: wohin eigentlich mit einem Tiny House? Gerade in Großstädten ist bezahlbarer Wohnraum interessant, ein Eigenheim ist oft nur ein Traum in weiter Ferne. Doch sind hier die Grundstückpreise hoch. Wer sich ein Kleinsthaus für 10,000€ selbst baut, wird sich wohl kaum ein Grundstück für eine Millionen kaufen wollen, auch wenn er noch so gerne in München lebt.

Lösungen können Grundstückbörsen für Tiny Homes sein. Man kann gemeinsam Grundstücke kaufen oder pachten und manche Eigenheimbesitzer finden Platz in Gärten oder anderen Privatgrundstücken. Ein Campingplatz ist zudem eine Abstellmöglichkeit, doch will vielleicht nicht jeder dort auf Dauer wohnen.

In Berlin plant das Architektenduo Becker und Rauch ihr sechs Quadratmeter kleines Tiny House Tiny100 auf den Dächern vorhandener Bauten zu platzieren und so für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.

 

Ein toller Beitrag der Zeit: Ein Crowdfunding Projekt ermöglicht das Selbstbauen eines Tiny Houses für jedermann. Materialkosten rund 10 000€.

Tiny Homes und Wohnungsnot

Ein Tiny House scheint zunächst eine tolle Lösung zu sein, um auch in Großstädten bezahlbar wohnen zu können. Auch ist die Reduzierung der Größe nachhaltig. Der Bau verbraucht weniger Ressourcen, es gibt geringere Heizkosten und natürlich findet weniger Kram Platz auf den wenigen Quadratmetern. Wer so leben möchte, muss sich einschränken im Besitz- und Konsumverhalten.

Innenansicht eines lichtdurchfluteten Häuschens der Tiny House Manufaktur in Köln

Innenansicht eines lichtdurchfluteten Häuschens der Tiny House Manufaktur in Köln

Doch ist das wohnen in Tiny Homes nicht so einfach umsetzbar. Infrastruktur aufzubauen ist anspruchsvoll und Stellplätze schwer zu finden oder teuer.

Der Trend kommt zudem mit hohen Preisen. Designvarianten können bis zu 90 000€ kosten. Architekten sehen den kleinen Raum als Herausforderung die cleverste Lösung zu finden. Dabei ist die Idee nicht neu, sie ist nur jetzt besonders hip. Trailerparks, Wohnwägen, Gartenlauben, der ausgebaute Bulli – wohnen auf kleinem Raum ist deutlich günstiger möglich. Letztendlich geht es darum, dass jeder die für sich passende Lösung findet. Dass es gerade diesen Hype um Tiny Houses gibt zeigt, wie sehr wir uns nach Reduktion und dem eigenen Rückzugsraum sehnen, und dass es besonders in Städten wichtig ist, nach alternativen Wohnkonzepten zu suchen.

Zum Stöbern und Träumen

Für Interessierte empfehlen wir die tiny-houses Website, wo es neben Bauplänen, rechtlichen Informationen und einem Stellplatzmarkt, auch einen Einblick in internationale Projekte gibt.

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Müll vermeiden im Alltag

Müll vermeiden und richtig recyceln

Was den erzeugten Müll der Deutschen angeht, sehen die Zahlen nicht gut aus: 2015 waren es insgesamt 13,1 Tonnen Hausabfall, 12,1 Millionen Tonnen Wertstoffmüll und 9,7 Millionen Tonnen organischer Abfall. Wenn sich nichts an unserem Verhalten ändert, werden sich diese Zahlen bis 2025 verdoppeln. Dies stellt eine enorme Belastung für die Umwelt dar.

Diese Zahlen sollten zum Nachdenken anregen und zwar nicht nur bei Politikern.  Denn jeder einzelne kann helfen, Müll zu vermeiden! Dazu stellen wir fünf praktische Tipps für den Alltag aus dem kostenlosen ebook über Müllvermeidung vor:

1. Unverpackte Lebensmittel

Schon beim Einkauf fängt es an: Viele Lebensmittel sind unnötigerweise verpackt und verursachen damit Abfall, der vermieden werden kann. Tomaten sind beispielsweise sowohl lose als auch in einer Schale mit Plastikverpackung erhältlich. Hat man die Wahl, kann so Müll vermieden werden. Ansonsten bieten Wochenmärkte meist ausschließlich unverpacktes Obst und Gemüse an.

Glasflasche im Sand

So bitte nicht! Müll am Strand macht keinem Spaß

2. Mit einem Einkaufszettel überlegt einkaufen

Wer kennt das nicht? Hungrig und planlos in den Supermarkt zu gehen, zieht meist einen unnötigen Großeinkauf nach sich. Lebensmittel werden unüberlegt eingepackt, können am Ende eventuell nicht verwendet werden und werden schlecht. Ein Einkaufszettel hilft, einen Plan für die Woche aufzuschreiben und gezielt einzukaufen.

3. Plastiktüte? Wir verzichten!

Über 5 Milliarden Plastiktüten werden jährlich allein von Deutschland verbraucht. Die
Lösung ist einfach: Es gibt kleine, wiederverwendbare Netzbeutel für Obst und Gemüse, ein
Jutebeutel macht große Plastiktüten obsolet und manchmal kann man die Einkäufe auch einfach in die Tasche legen.

4. Müll im Badezimmer reduzieren

Der Badmüll füllt sich besonders schnell durch Plastikverpackungen. Duschgel, Flüssigseife,
Shampoo: All diese Hygieneprodukte sind in Verpackungen. Die Alternative sind feste Seife oder Nachfüllpackungen. Wir verweisen hier gerne auf unseren Beitrag zum Plastikfreien Badezimmer.

5. Großpackungen machen weniger Müll

Nicht nur in der Gastronomie ist es praktisch, auf Großpackungen zurückzugreifen. Für lang haltbare Lebensmittel macht das auch in Haushalten Sinn: So wird nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt geschont.

 

In dem kostenlosen Ratgeber „Müllvermeidung und Recycling“ sind 70 weitere
Tipps aufgelistet, die dem Verbraucher helfen, Müll zu reduzieren. Hier kann der Ratgeber kostenlos heruntergeladen werden: http://www.baufi24.de/ratgeber/ebook-muellvermeidung- und-recycling/

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Fairgoods und Veggienale 2018

Beitragsbild veggienale fair good

Zwei Messen unter einem Dach: Fairgoods und Veggienale: Die Messen für nachhaltigen und pflanzlichen Lebensstil kommen in viele deutsche Städte. Für Hamburg und Köln verlosen wir exklusiv ein Set von je zwei Eintrittskarten und der offiziellen Jutetasche. Um daran teilzunehmen, besuche unsere Facebookseite.

Auf dem Marktplatz zeigen etliche Aussteller ihre nachhaltigen Produkte. Dort kann man sich über vegane oder vegetarische Ernährung informieren. Es gibt spannende Dinge zu entdecken, probieren und natürlich auch kaufen. Wie wäre es z.B. mit veganen Taschen aus Kork, ethisch-korrekter Herbstmode oder fair produziertem Silberschmuck? Oder einem Solarladegerät für die Hosentasche, bio-veganer Schokolade oder tollen Upcycling-Accessoires?

Fairgoods Rahmenprogramm

Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm, unter Anderem mit Kochshows, Workshops und anderen interessanten Mitmachaktionen. Zudem werden spannende Fachvorträge gehalten.  Natürlich gibt es ein extra Unterhaltungsprogramm für die Kinder.

Die Themen reichen von grünem Geld bis hin Gemeinwohl-Ökonomie.  Es geht um Fair Fashion und Tierschutz. Außerdem gibt es Informationen zu Ökostrom und erneuerbarer Energie und viele Fairtrade Produkte. Auch wer sich für pflanzliche Ernährung interessiert und Naturkosmetik spannend findet, wird nicht enttäuscht sein. Es gibt viel zu entdecken! 

Diese spannende Veranstaltung stellt viele zukunftsfähige Projekte vor und sorgt so für einen eindrucksreichen Sonntag voller Input und neuer Ideen. Außerdem gibt es natürlich viele vegane Leckereien, die probiert werden wollen!

Ein normales Tagesticket kostet 10€. Eine ermäßigte Karte gibt es für 8€ und Kinder unter 14 Jahren erhalten freien Eintritt. Die Gewinner unseres Gewinnspieles dürfen mit einer Begleitperson umsonst zur Messe!

Termine

veggienale termine

fair goods

Übrigens:

Tierische Produkte, die mit der Tötung von Tieren einhergehen, sind von der FairGoods ausgeschlossen. Das heißt es gibt kein Fleisch, kein Leder und keine Gelatine.

Die FairGoods bezeichnet sich selbst als einen Ort, an dem sich Hersteller, Händler, Konsument, Verbraucher, alte und neue Hasen und Neugierige treffen. Sie alle vereint die Idee von einer besseren Welt und die Lust auf Lösungen, die Spaß machen, kreativ gedacht sind und überraschen. Mehr über Fairgoods und Veggienale kann hier nachgelesen werden.

Wir freuen uns besonders auf die Termine in Hamburg und Köln und hoffen unsere Gewinner haben einen tollen Sonntag auf der Messe!

 

 

Jaus’nwrap statt Frischhaltefolie!

Jaus'nwrap in Aktion Stillleben

Wer schon auf Alufolie und Frischhaltefolie verzichtet, wird sich freuen zu hören, dass es eine ganz wunderbare Alternative gibt, die man auch einfach und schnell Zuhause selber machen kann! Denn es ist zugegebenermaßen doch schon sehr praktisch, wenn man mal ein Stück Käse oder ein Butterbrot schnell einwickeln kann. Dies ermöglicht in der umweltfreundlichen Variante ein Wachstuch.

Wachstuch einfach selber machen

Um ein Wachstuch selber zu machen, braucht ihr zunächst ein Stofftuch das zu 100% aus Leinen, Baumwolle oder Hanf besteht. Schön ist, dass man hier auch alte Stoffe verwenden kann, und ihnen eine neue Funktion gibt und sie dadurch nicht im Müll landen! Außerdem könnt ihr den Stoff beliebig groß, rund oder eckig zuschneiden. Dann braucht ihr fein geriebenes Bienenwachs, was es manchmal auch schon in kleinen Pellets zu kaufen gibt. Trotzdem ist am Einfachsten, wenn man das Wachs vom Block einfach mit einer Küchenreibe reibt, alte Kerzen verwertet, oder die Pellets nochmals feinhackt. Dazu braucht man Backpapier, ein Backblech und einen frischen, unbenutzten Pinsel. Eine tolle bebilderte Anleitung haben wir bei Jasmin von Schwatzkatz gefunden.

Der zugeschnittene Stoff wird nun auf dem Backpapier und dem Backblech ausgebreitet. Achtet hier darauf, dass der Stoff nicht über steht oder Wellen schlägt. Mit dem Wachs bestreut ihr nun das Stofftuch, erstmal lieber zu wenig nehmen als zu viel, denn man kann immer noch nachbessern. Das ganze wird nun bei 85 Grad für fünf Minuten in den Backofen geschoben. Das flüssige Wachs dann zügig und gleichmäßig mit dem Pinsel auf dem Tuch verteilen. Falls nun doch zu wenig Wachs auf dem Tuch ist, um es ebenmäßig zu bedecken, könnt ihr nachbessern und es nochmal kurz in den Ofen geben.

Anschließend das Tuch an einer Wäscheleine oder einem Wäscheständer kurz zum trocknen aufhängen und fertig ist es! Auch wenn das Tuch mal dreckig wird ist das kein Problem, es kann also ruhig mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen, denn man kann es ganz einfach mit lauwarmen Wasser abspülen und säubern.

Sollte das Wachstuch nach einiger Zeit anfangen zu bröckeln – keine Sorge! Einfach wieder in den Ofen damit, und bei Bedarf mit etwas Wachs nachbessern. Sollte es nach langer Zeit doch ausgedient haben, lässt es sich sogar auf dem Kompost entsorgen! Also rundum eine durchweg nachhaltige und tolle Alternative, die ganz einfach selbst gemacht ist. Wer Kinder hat, kann die dabei wunderbar mitmachen lassen, denn die haben bestimmt auch einen riesigen Spaß daran!

Jaus’nwrap mit Bienenwachs und antibakteriellem Harz

Jaus'nwrap Brotlaib

so praktisch ist ein Jaus’nwrap

Wer sich Zeit und Arbeit sparen will der wird sich über ein fertiges Wachstuch von Jaus’nwrap freuen. Die Jaus’nwraps sind Wachstücher, die von Hand in einem Familienbetrieb in Österreich gefertigt werden. Seit Generation wird in der Familie mit Bienenwachs gearbeitet, und so haben die Hersteller der Jausn’wraps diese Tradition aufrechterhalten und den Ansprüchen der Zeit angepasst. Denn es wird immer wichtiger ressourcensparende und umweltfreundliche Alternativen zu entwickeln oder wieder zu beleben.

jaus'nwrap im Einsatz

Dabei arbeitet der Jaus’nwrap Familienbetrieb direkt mit einer traditionsreichen Baumwollweberei zusammen, welche mit den höchsten Standards der Textilbranche für Bio-Baumwolle arbeitet. Das bedeutet das keinerlei Pestizide, Insektizide und Kunstdünger verwendet werden, kein Auslaugen der Böden durch Monokulturen stattfindet und keine genmanipulierten Sorten gepflanzt werden. Auch das verwendete Bienenwachs stammt auch einer kontrolliert biologischem Imkerei und ist daher frei von jeglichen Schadstoffen, unparfümiert und ungefärbt. Zudem wird ein Baumharz von der Schwarzföhre verwendet, ein richtiges Wundermittel! Baumharz bekämpft Bakterien, Keime und Pilze und hilft auch so den Jausn’wraps.

Die Tücher gibt es in unterschiedlichen Größen, oder aber auch als praktisches Set. Bei der Herstellung wird zu guter Letzt wird noch etwas Jojoba-Öl hinzugefügt, um das Wachstuch geschmeidig zu machen. Da der Jojobastrauch nicht heimisch ist, kommt dieses aus einem Kibbuz in Israel.

Die Jausn’wraps sind also hervorragend wenn es um frisches, leckeres Essen, Ressourcenschonung und Plastikvermeidung geht. Natürlich sind sie bei uns im mehr-grün Onlineshop erhältlich.

Innatura Spendenübergabe

übergabe spenden innatura

Na, wer erinnert sich noch an die schönen handgedruckten Spendenkarten? Die Weihnachtskarten entstanden als gemeinsames Projekt von Eco-Weihnachtskarten und mehr-grün und kamen auch im letzten Jahr wieder gut an. Die weihnachtlichen Illustrationen wurden von Hand auf das Recyclingpapier gestempelt, sodass jede Karte ein Unikat war. Sie waren im Fünferpack für nur 12,95€ erhältlich – mit einem beeindruckenden Spendenanteil von 5€ pro Set! Insgesamt konnten so 1280€  Spenden gesammelt werden, die jetzt der Innatura Sachspendenvermittlung überreicht wurden.

Das Sachspendenlager copyright: Karin Desmarowitz

Spenden an von Unternehmen an bedürftige Einrichtungen

Das Besondere an der gemeinnützigen Organisation Innatura ist, dass sie nicht nur Sachspenden in hohen Mengen direkt vom Hersteller annehmen und vermitteln, sondern auch mit großer Motivation daran arbeiten, die Gesetzeslage zu verändern. Denn momentan ist es in Deutschland oft günstiger Ware wegzuwerfen, als sie zu spenden.

Sachspendenvermittlung Innatura – gegen Wegwerfmentalität und für den guten Zweck!

Es klingt verrückt, aber leider ist es tatsächlich so: Übermengen, falsch etikettierte Ware, halb volle Paletten, oder alles, was gerade nicht Saison hat, wird aus Kostengründen lieber entsorgt, als gespendet. Juliane Kronen, die Gründerin von Innatura, hat sich zum Ziel gesetzt, die Regelungen für Sachspenden zu vereinfachen, sodass es für Unternehmen einfacher wird, ihre Überschussware zu spenden.

Aktuell gelten Sachspenden noch als Umsatz und müssen dementsprechend versteuert werden, was deutlich teurer ist als die Entsorgung, die zudem als Betriebsausgabe abgesetzt werden kann. Das soll nun geändert werden!

Die gespendeten Waren werden von Innatura eingelagert und können von sozialen Organisationen über einen Webshop bestellt werden. Die Vermittlungsgebühren betragen etwa 5 bis 20% des Warenwerts, sodass die Organisationen noch sehr günstig an benötigte Produkte gelangen und Innatura Lager-, Personal-, und Verwaltungskosten decken kann. Ziel ist es die Gebühren stets so gering wie möglich zu halten. Als gemeinnützige Organisation ist Innatura nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet und auf Spenden angewiesen.

Deshalb wurde sie als Partner für das Projekt Spendenkarten ausgewählt.

Die Initiatoren des Projekts Spendenkarten mit der Innatura Gründerin Juliane Kronen

Die Sachspendenvermittlung ist ein absolut zukunftsfähiges und unterstützenswertes Projekt – davon sind Alex Fröde und Ulrich Freitag überzeugt. Denn es werden nicht nur soziale Organisationen unterstützt, sondern es wird auch auf großer Ebene gegen Verschwendung vorgegangen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Gesetze in Deutschland bald ändern und noch mehr Unternehmen sich entschließen ihre überschüssige Ware zu spenden. Innatura wartet schon darauf die Produkte an Bedürftige zu vermitteln!

Die Holzzahnbürste von HYDROPHIL

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Kann man auch beim Thema Mundhygiene nachhaltig und umweltbewusst sein? Ja! Wir haben jetzt die Holzzahnbürste von HYDROPHIL, sie ist wasserneutral, vegan und fair! Die Jungs von HYDROPHIL machen es mit ihren Holzzahnbürsten möglich. So entstand 2013 aufgrund einer Diskussion über Wasserknappheit die Idee Produkte zu entwickeln die fairtrade, nachhaltig, vegan und dazu noch wasserneutral in der Produktion sind. Eines dieser Produkte ist die Holzzahnbürste HYDROPHIL. Produziert werden die Zahnbürsten in der Region Lishui in der Nähe von Shanghai, in der der Bambus auch angebaut wird. Beim Anbau dieses Bambus wird komplett auf die Verwendung von Pestiziden und Düngermitteln verzichtet, was den Bambus besonders geeignet macht um gesundheitsverträgliche Produkte herzustellen. Zudem ist Bambus, mit bis zu einem Meter Wachstum pro Tag eine besonders nachhaltige Ressource, ökologisch abbaubar und robust. Was liegt da ferner als die Zahnbürste, als einen täglichen Gebrauchsgegenstand mit einem hohem und schnellen Verschleiß durch eine nachhaltige und umweltverträglichere Holzzahnbürste zu ersetzen?!

Was macht die Holzzahnbürste HYDROPHIL so einmalig?

Die Holzzahnbürste steht der herkömmlichen Zahnbürste im Thema Mundhygiene in nichts nach, ist aber um einiges umweltfreundlicher. Der für die Zahnbürsten verwendetet Bambus wird vor Ort in Lishui geerntet, gedrechselt, zugeschnitten, mit Borsten versehen und verpackt. Das Produkt wird somit an einem Ort versandfertig hergestellt wodurch einige Verarbeitungsschritte und Transportwege eingespart werden. Dadurch werden nicht nur Arbeitsplätze gesichert sondern auch jede Menge CO2 eingespart. Die verwendeten Borsten bestehen aus BPA freiem Nylon und können durch abbrechen des Bürstenkopfes separiert entsorgt werden.
Bambus ist zudem im Vergleich zu anderen Hölzern besonders robust und unkompliziert im Anbau.

Warum Bambus?

Da Bambus nicht schädlingsanfällig ist kann beim Anbau komplett auf Pestizide, Herbizide und Fungizide verzichtet werden zudem ist er unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und extrem wassersparend im Anbau weshalb man komplett auf eine künstliche Bewässerung verzichten kann. Das spart unglaublich viel Wasser ein.
Durch die Anbaumethode, das Material und die Verarbeitung vor Ort hat die Holzzahnbürste HYDROOHIL einen extrem geringen Verbrauch an virtuellem Wasser. Als virtuelles Wasser bezeichnet man die Wassermenge, die nach umfassender Bilanz tatsächlich für die Herstellung des Endprodukts anfiel – super nachhaltig also!
Zudem sind sie im Vergleich zu den herkömmlichen Plastikzahnbürsten bei deren Herstellung oftmals tierische Fette verwendet werden vegan. Also ein bis ins kleinste Detail durchdachtes Produkt, dass rundum für ein gutes Gefühl sorgt!

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Lunchbox Pflege für eine lange Nutzungsdauer

SeaShell Solo px

Langlebigkeit ist der große Vorteil von Stahlprodukten gegenüber Herkömmlichen aus Plastik. Die hohe Qualität garantiert, dass man viele Jahre Freude an ihnen haben wird. In einer Kultur der geplanten Obsoleszenz, ist es etwas Besonderes Produkte für einen langen Gebrauch zu konzipieren. Viele Hersteller versuchen sich am Gegenteil, denn sie wollen, dass immer wieder neue Produkte gekauft werden müssen. Und das nur, um welche von niedriger Qualität zu ersetzen. Anders ist das bei Ecobrotbox! Weiterlesen