Müll vermeiden im Alltag

Müll vermeiden und richtig recyceln

Was den erzeugten Müll der Deutschen angeht, sehen die Zahlen nicht gut aus: 2015 waren es insgesamt 13,1 Tonnen Hausabfall, 12,1 Millionen Tonnen Wertstoffmüll und 9,7 Millionen Tonnen organischer Abfall. Wenn sich nichts an unserem Verhalten ändert, werden sich diese Zahlen bis 2025 verdoppeln. Dies stellt eine enorme Belastung für die Umwelt dar.

Diese Zahlen sollten zum Nachdenken anregen und zwar nicht nur bei Politikern.  Denn jeder einzelne kann helfen, Müll zu vermeiden! Dazu stellen wir fünf praktische Tipps für den Alltag aus dem kostenlosen ebook über Müllvermeidung vor:

1. Unverpackte Lebensmittel

Schon beim Einkauf fängt es an: Viele Lebensmittel sind unnötigerweise verpackt und verursachen damit Abfall, der vermieden werden kann. Tomaten sind beispielsweise sowohl lose als auch in einer Schale mit Plastikverpackung erhältlich. Hat man die Wahl, kann so Müll vermieden werden. Ansonsten bieten Wochenmärkte meist ausschließlich unverpacktes Obst und Gemüse an.

Glasflasche im Sand

So bitte nicht! Müll am Strand macht keinem Spaß

2. Mit einem Einkaufszettel überlegt einkaufen

Wer kennt das nicht? Hungrig und planlos in den Supermarkt zu gehen, zieht meist einen unnötigen Großeinkauf nach sich. Lebensmittel werden unüberlegt eingepackt, können am Ende eventuell nicht verwendet werden und werden schlecht. Ein Einkaufszettel hilft, einen Plan für die Woche aufzuschreiben und gezielt einzukaufen.

3. Plastiktüte? Wir verzichten!

Über 5 Milliarden Plastiktüten werden jährlich allein von Deutschland verbraucht. Die
Lösung ist einfach: Es gibt kleine, wiederverwendbare Netzbeutel für Obst und Gemüse, ein
Jutebeutel macht große Plastiktüten obsolet und manchmal kann man die Einkäufe auch einfach in die Tasche legen.

4. Müll im Badezimmer reduzieren

Der Badmüll füllt sich besonders schnell durch Plastikverpackungen. Duschgel, Flüssigseife,
Shampoo: All diese Hygieneprodukte sind in Verpackungen. Die Alternative sind feste Seife oder Nachfüllpackungen. Wir verweisen hier gerne auf unseren Beitrag zum Plastikfreien Badezimmer.

5. Großpackungen machen weniger Müll

Nicht nur in der Gastronomie ist es praktisch, auf Großpackungen zurückzugreifen. Für lang haltbare Lebensmittel macht das auch in Haushalten Sinn: So wird nicht nur der Geldbeutel, sondern auch die Umwelt geschont.

 

In dem kostenlosen Ratgeber „Müllvermeidung und Recycling“ sind 70 weitere
Tipps aufgelistet, die dem Verbraucher helfen, Müll zu reduzieren. Hier kann der Ratgeber kostenlos heruntergeladen werden: http://www.baufi24.de/ratgeber/ebook-muellvermeidung- und-recycling/

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1 Kommentare

  1. Es ist erfreulich, dass immer mehr Menschen darauf verzichten, Plastiktüten für den Einkauf zu kaufen, und stattdessen auf erneut nutzbare Beutel, Taschen oder Körbe umsteigen. In Sachen Mülltrennung beobachte ich allerdings erschreckend häufig, wie Plastikmüll in der Tonne für Restmüll landet und umgekehrt. Als Enkelin eines Containerdienst-Mitarbeiters, die von klein auf vieles über fachgerechte Abfallentsorgung gelernt hat, reagiere ich darauf besonders sensibel.

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