Eier – Augen auf beim Einkauf!

Lecker Eier : Das Frühstücksei im schönen Becher von ZuperZozial

Wer in Europa Eier verkauft, muss diese Kennzeichnen. Anhand des Stempels, der auf das Ei aufgedruckt wird kann man das Land, die Haltungsform und sogar den Erzeugerbetrieb der Produktion ablesen.

Art der Haltung

Die erste Zahl des Stempels steht hierbei für die Art der Haltung:

  • 3 – Achtung: diese Haltungsform ist in Deutschland verboten! Die Hühner leben in Käfigen, ohne Einstreu
  • 2 – Bodenhaltung: Die Tiere leben im Stall mit Einstreu auf dem Boden
  • 1 – Freilandhaltung: die Hühner haben Auslauf in Außengeheben
  • 0 – Bio-Eier / Eier aus ökologischer Erzeugung: Die Tiere haben Auslauf in Außengehegen und erhalten natürliches Futter ohne Zusätze

Wer mit guten Gewissen sein Frühstücksei genießen möchte, wird sich wohl am Ehesten für Bio-Freilandeier entscheiden. Bei unserer Stichprobe aus dem Biomarkt lagen 6 Eier preislich bei 2,29€ – also 0,38 € pro Stück. Der Betrieb hatte zusätzlich seinen Namen aufgedruckt und in der Eierpackung sogar noch die Haltungssituation der Tiere erläutert.

Und wer wirklich alles richtig machen will, sucht nach Eiern mit doppeltem Lebenswert, Stolze Gockel oder dem HennenGockelEi. Bei deren Produktion wird auf das Aussortieren und Töten der für die Eiproduktion ungeeigneten männlichen Küken verzichtet. Viele Biobetriebe arbeiten auch mit sogenannten Zweinutzungsrassen, die sowohl für die Ei- als auch die Fleischproduktion effektiv genutzt werden können.

Erzeugerbetrieb erkennen

Unter www.was-steht-auf-dem-ei.de können Verbraucher mittels des Stempels auf dem Ei mehr über den Erzeugerbetrieb herausfinden. Falls dieser dem KAT-Verein (Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen) angehört, kann man sogar Bilder einsehen.

Ostereier nachhaltig färben

Wie sieht es mit dem traditionellen Färben von Ostereinern aus? Muss ich mir da Sorgen machen? Zu Ostern werden die Eier bunt gefärbt verzehrt. Da braucht man sich auch als ökologisch bewusst lebender Mensch laut Stiftung Warentest keine Gedanken machen, denn keine der im Handel erhältlichen Eierfarben sind gesundheitsgefährdend. Auch nicht, wenn sie durch die Schale ins Eiweiß eindringen. Im Bioladen wird man auch biologische Farbe zum Eier selber färben finden. Wer besonders kreativ ist, kann sich auch an natürlichen Zutaten austoben. Die Ergebnisse beim Färben mit Rote Beete, Brennnessel oder Safran, sind zwar etwas blasser, sehen aber mindestens genauso hübsch aus wie konventionell gefärbte Eier. Wie es geht: Hier bei Utopia!

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