Kategorie: Alternativen

Tiny House – Die Lösung für bezahlbaren Wohnraum?

Tiny House Koda in Estland

Ein Tiny House ist ein kleines Eigenheim, das selbstgebaut bereits mit einem Materialwert von Rund 10,000€ realisierbar ist. Auf kleinstem Raum von 15 bis 45 Quadratmetern wird alles untergebracht, was man in einer komfortablen Wohnung wünscht. Badezimmer, Küche, Schlaf- und Wohnraum finden Platz, teilweise gibt es sogar eine Veranda.

Der Eigenheim-Trend auch für EUROPA

Der Trend kommt aus den USA, wo nach der Immobilienkrise 2008 nach Alternativen gesucht wurde. Der Clou ist, dass die Tiny Homes dort oft auf Rädern stehen und wie Anhänger durch die Gegend gefahren werden können. Ganz so einfach ist das in Deutschland leider nicht. Die Gefährte brauchen eine TÜV-Zulassung, gelten abgestellt trotzdem als Haus und brauchen somit eine Baugenehmigung. Diese erhält man aber nur für erschlossene Grundstücke mit Strom- und Wasseranschluss und Müllabfuhr.

Schon immer gab es verrückte Köpfe, die wohnen auf kleinem Raum und Mobilität zusammenbringen wollten

Wo stellt man ein Tiny House eigentlich hin?

Wer mit der deutschen Bürokratie einig wurde, steht nun vor der Frage: wohin eigentlich mit einem Tiny House? Gerade in Großstädten ist bezahlbarer Wohnraum interessant, ein Eigenheim ist oft nur ein Traum in weiter Ferne. Doch sind hier die Grundstückpreise hoch. Wer sich ein Kleinsthaus für 10,000€ selbst baut, wird sich wohl kaum ein Grundstück für eine Millionen kaufen wollen, auch wenn er noch so gerne in München lebt.

Lösungen können Grundstückbörsen für Tiny Homes sein. Man kann gemeinsam Grundstücke kaufen oder pachten und manche Eigenheimbesitzer finden Platz in Gärten oder anderen Privatgrundstücken. Ein Campingplatz ist zudem eine Abstellmöglichkeit, doch will vielleicht nicht jeder dort auf Dauer wohnen.

In Berlin plant das Architektenduo Becker und Rauch ihr sechs Quadratmeter kleines Tiny House Tiny100 auf den Dächern vorhandener Bauten zu platzieren und so für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.

 

Ein toller Beitrag der Zeit: Ein Crowdfunding Projekt ermöglicht das Selbstbauen eines Tiny Houses für jedermann. Materialkosten rund 10 000€.

Tiny Homes und Wohnungsnot

Ein Tiny House scheint zunächst eine tolle Lösung zu sein, um auch in Großstädten bezahlbar wohnen zu können. Auch ist die Reduzierung der Größe nachhaltig. Der Bau verbraucht weniger Ressourcen, es gibt geringere Heizkosten und natürlich findet weniger Kram Platz auf den wenigen Quadratmetern. Wer so leben möchte, muss sich einschränken im Besitz- und Konsumverhalten.

Innenansicht eines lichtdurchfluteten Häuschens der Tiny House Manufaktur in Köln

Innenansicht eines lichtdurchfluteten Häuschens der Tiny House Manufaktur in Köln

Doch ist das wohnen in Tiny Homes nicht so einfach umsetzbar. Infrastruktur aufzubauen ist anspruchsvoll und Stellplätze schwer zu finden oder teuer.

Der Trend kommt zudem mit hohen Preisen. Designvarianten können bis zu 90 000€ kosten. Architekten sehen den kleinen Raum als Herausforderung die cleverste Lösung zu finden. Dabei ist die Idee nicht neu, sie ist nur jetzt besonders hip. Trailerparks, Wohnwägen, Gartenlauben, der ausgebaute Bulli – wohnen auf kleinem Raum ist deutlich günstiger möglich. Letztendlich geht es darum, dass jeder die für sich passende Lösung findet. Dass es gerade diesen Hype um Tiny Houses gibt zeigt, wie sehr wir uns nach Reduktion und dem eigenen Rückzugsraum sehnen, und dass es besonders in Städten wichtig ist, nach alternativen Wohnkonzepten zu suchen.

Zum Stöbern und Träumen

Für Interessierte empfehlen wir die tiny-houses Website, wo es neben Bauplänen, rechtlichen Informationen und einem Stellplatzmarkt, auch einen Einblick in internationale Projekte gibt.

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Jaus’nwrap statt Frischhaltefolie!

Jaus'nwrap in Aktion Stillleben

Wer schon auf Alufolie und Frischhaltefolie verzichtet, wird sich freuen zu hören, dass es eine ganz wunderbare Alternative gibt, die man auch einfach und schnell Zuhause selber machen kann! Denn es ist zugegebenermaßen doch schon sehr praktisch, wenn man mal ein Stück Käse oder ein Butterbrot schnell einwickeln kann. Dies ermöglicht in der umweltfreundlichen Variante ein Wachstuch.

Wachstuch einfach selber machen

Um ein Wachstuch selber zu machen, braucht ihr zunächst ein Stofftuch das zu 100% aus Leinen, Baumwolle oder Hanf besteht. Schön ist, dass man hier auch alte Stoffe verwenden kann, und ihnen eine neue Funktion gibt und sie dadurch nicht im Müll landen! Außerdem könnt ihr den Stoff beliebig groß, rund oder eckig zuschneiden. Dann braucht ihr fein geriebenes Bienenwachs, was es manchmal auch schon in kleinen Pellets zu kaufen gibt. Trotzdem ist am Einfachsten, wenn man das Wachs vom Block einfach mit einer Küchenreibe reibt, alte Kerzen verwertet, oder die Pellets nochmals feinhackt. Dazu braucht man Backpapier, ein Backblech und einen frischen, unbenutzten Pinsel. Eine tolle bebilderte Anleitung haben wir bei Jasmin von Schwatzkatz gefunden.

Der zugeschnittene Stoff wird nun auf dem Backpapier und dem Backblech ausgebreitet. Achtet hier darauf, dass der Stoff nicht über steht oder Wellen schlägt. Mit dem Wachs bestreut ihr nun das Stofftuch, erstmal lieber zu wenig nehmen als zu viel, denn man kann immer noch nachbessern. Das ganze wird nun bei 85 Grad für fünf Minuten in den Backofen geschoben. Das flüssige Wachs dann zügig und gleichmäßig mit dem Pinsel auf dem Tuch verteilen. Falls nun doch zu wenig Wachs auf dem Tuch ist, um es ebenmäßig zu bedecken, könnt ihr nachbessern und es nochmal kurz in den Ofen geben.

Anschließend das Tuch an einer Wäscheleine oder einem Wäscheständer kurz zum trocknen aufhängen und fertig ist es! Auch wenn das Tuch mal dreckig wird ist das kein Problem, es kann also ruhig mit Nahrungsmitteln in Kontakt kommen, denn man kann es ganz einfach mit lauwarmen Wasser abspülen und säubern.

Sollte das Wachstuch nach einiger Zeit anfangen zu bröckeln – keine Sorge! Einfach wieder in den Ofen damit, und bei Bedarf mit etwas Wachs nachbessern. Sollte es nach langer Zeit doch ausgedient haben, lässt es sich sogar auf dem Kompost entsorgen! Also rundum eine durchweg nachhaltige und tolle Alternative, die ganz einfach selbst gemacht ist. Wer Kinder hat, kann die dabei wunderbar mitmachen lassen, denn die haben bestimmt auch einen riesigen Spaß daran!

Jaus’nwrap mit Bienenwachs und antibakteriellem Harz

Jaus'nwrap Brotlaib

so praktisch ist ein Jaus’nwrap

Wer sich Zeit und Arbeit sparen will der wird sich über ein fertiges Wachstuch von Jaus’nwrap freuen. Die Jaus’nwraps sind Wachstücher, die von Hand in einem Familienbetrieb in Österreich gefertigt werden. Seit Generation wird in der Familie mit Bienenwachs gearbeitet, und so haben die Hersteller der Jausn’wraps diese Tradition aufrechterhalten und den Ansprüchen der Zeit angepasst. Denn es wird immer wichtiger ressourcensparende und umweltfreundliche Alternativen zu entwickeln oder wieder zu beleben.

jaus'nwrap im Einsatz

Dabei arbeitet der Jaus’nwrap Familienbetrieb direkt mit einer traditionsreichen Baumwollweberei zusammen, welche mit den höchsten Standards der Textilbranche für Bio-Baumwolle arbeitet. Das bedeutet das keinerlei Pestizide, Insektizide und Kunstdünger verwendet werden, kein Auslaugen der Böden durch Monokulturen stattfindet und keine genmanipulierten Sorten gepflanzt werden. Auch das verwendete Bienenwachs stammt auch einer kontrolliert biologischem Imkerei und ist daher frei von jeglichen Schadstoffen, unparfümiert und ungefärbt. Zudem wird ein Baumharz von der Schwarzföhre verwendet, ein richtiges Wundermittel! Baumharz bekämpft Bakterien, Keime und Pilze und hilft auch so den Jausn’wraps.

Die Tücher gibt es in unterschiedlichen Größen, oder aber auch als praktisches Set. Bei der Herstellung wird zu guter Letzt wird noch etwas Jojoba-Öl hinzugefügt, um das Wachstuch geschmeidig zu machen. Da der Jojobastrauch nicht heimisch ist, kommt dieses aus einem Kibbuz in Israel.

Die Jausn’wraps sind also hervorragend wenn es um frisches, leckeres Essen, Ressourcenschonung und Plastikvermeidung geht. Natürlich sind sie bei uns im mehr-grün Onlineshop erhältlich.

Die Holzzahnbürste von HYDROPHIL

Bildschirmfoto    um

Kann man auch beim Thema Mundhygiene nachhaltig und umweltbewusst sein? Ja! Wir haben jetzt die Holzzahnbürste von HYDROPHIL, sie ist wasserneutral, vegan und fair! Die Jungs von HYDROPHIL machen es mit ihren Holzzahnbürsten möglich. So entstand 2013 aufgrund einer Diskussion über Wasserknappheit die Idee Produkte zu entwickeln die fairtrade, nachhaltig, vegan und dazu noch wasserneutral in der Produktion sind. Eines dieser Produkte ist die Holzzahnbürste HYDROPHIL. Produziert werden die Zahnbürsten in der Region Lishui in der Nähe von Shanghai, in der der Bambus auch angebaut wird. Beim Anbau dieses Bambus wird komplett auf die Verwendung von Pestiziden und Düngermitteln verzichtet, was den Bambus besonders geeignet macht um gesundheitsverträgliche Produkte herzustellen. Zudem ist Bambus, mit bis zu einem Meter Wachstum pro Tag eine besonders nachhaltige Ressource, ökologisch abbaubar und robust. Was liegt da ferner als die Zahnbürste, als einen täglichen Gebrauchsgegenstand mit einem hohem und schnellen Verschleiß durch eine nachhaltige und umweltverträglichere Holzzahnbürste zu ersetzen?!

Was macht die Holzzahnbürste HYDROPHIL so einmalig?

Die Holzzahnbürste steht der herkömmlichen Zahnbürste im Thema Mundhygiene in nichts nach, ist aber um einiges umweltfreundlicher. Der für die Zahnbürsten verwendetet Bambus wird vor Ort in Lishui geerntet, gedrechselt, zugeschnitten, mit Borsten versehen und verpackt. Das Produkt wird somit an einem Ort versandfertig hergestellt wodurch einige Verarbeitungsschritte und Transportwege eingespart werden. Dadurch werden nicht nur Arbeitsplätze gesichert sondern auch jede Menge CO2 eingespart. Die verwendeten Borsten bestehen aus BPA freiem Nylon und können durch abbrechen des Bürstenkopfes separiert entsorgt werden.
Bambus ist zudem im Vergleich zu anderen Hölzern besonders robust und unkompliziert im Anbau.

Warum Bambus?

Da Bambus nicht schädlingsanfällig ist kann beim Anbau komplett auf Pestizide, Herbizide und Fungizide verzichtet werden zudem ist er unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und extrem wassersparend im Anbau weshalb man komplett auf eine künstliche Bewässerung verzichten kann. Das spart unglaublich viel Wasser ein.
Durch die Anbaumethode, das Material und die Verarbeitung vor Ort hat die Holzzahnbürste HYDROOHIL einen extrem geringen Verbrauch an virtuellem Wasser. Als virtuelles Wasser bezeichnet man die Wassermenge, die nach umfassender Bilanz tatsächlich für die Herstellung des Endprodukts anfiel – super nachhaltig also!
Zudem sind sie im Vergleich zu den herkömmlichen Plastikzahnbürsten bei deren Herstellung oftmals tierische Fette verwendet werden vegan. Also ein bis ins kleinste Detail durchdachtes Produkt, dass rundum für ein gutes Gefühl sorgt!

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Zero Waste – Machbar für alle!

Zero Waste mit Verpackungseinsparung mit Einmachgläsern
 

Das der Zero Waste Gedanke oft mit viel Arbeit, Anstrengungen und dem Gedanken der Einschränkung behaftet ist, ist schon lange nicht mehr zeitgemäß. Zero Waste bedeutet nicht das man zwangsläufig auf jegliche Produkte, die sich in den eigenen Alltag integriert haben, unbedingt verzichten muss. Es geht viel mehr darum den eigenen Konsum und das eigene Wegwerfverhalten zu überdenken. Wörtlich übersetzt steht die Bewegung für Kein Müll – und das ist auch genau das, worum es geht.

Was brauche ich wirklich?

Werde Dir bewusst über deine Bedürfnisse und darüber, was Du wirklich brauchst. Wenn Du nichts unnötiges hast, wirst Du es auch nicht wegwerfen müssen. Zudem ist es sinnvoll, einen groben Essensplan für die Woche zu entwerfen. So kaufst Du gezielter ein und es bleibt weniger liegen. Versuche darauf zu achten, frische und unverpackte Lebensmittel zu verwenden, und Deine eigene Tasche oder Verpackung mitzubringen.

Schon mit einfachen Tricks, die einen weder Mühe noch Zeit kosten, kann man die eigene Müllproduktion verringern. Warum zum nächsten Einkauf nicht den eigenen Jute-Beutel mitnehmen und sich anstelle von abgepacktem Käse an der Käsetheke die eigene Tupperbox oder Frischhaltedose befüllen lassen? Zudem eigenen sich verschiedene Vorratsdosen hervorragend zur Produktlagerung. Dadurch kann man ganz einfach auf unnötige Einmalprodukte verzichten. Einmal mit ein paar grundlegend Mehrwegprodukte ausgestattet, scheint dies wie von alleine zu laufen. So kann man mit dem eigenen Coffee to go Becher und der eigenen Trinkflasche klein anfangen und doch viel bewirken.

Bentobox aus Edelstahl

Zero Waste im Supermarkt

150630-nabu-unverpackt_team_uv Wenn der Supermarkt Dich daran hindert Produkte selbst einzupacken oder nur abgepacktes Obst und Gemüse anbietet, versuch es doch einfach mal auf dem Wochenmarkt nebenan, so unterstützt du gleichzeitig auch regionale Händler. Auch Deinen eigenen Eierkarton kannst du dir dort wieder auffüllen lassen. Auch bieten verschiedene Bioläden und Marktstände Milch und Jogurt in Pfandflaschen/Pfandgläsern an.

Weniger ist Mehr!

Es geht also um Müllvermeidung, Ressourcenschonung und die Wiederverwendung von Gegenständen. Lieber das verwenden was vorhanden ist als neukaufen! Achte beim Einkaufen mehr auf Qualität als auf Quantität ganz nach dem Grundsatz „Weniger ist Mehr“, dies gilt nicht nur für Lebensmittel sondern auch für Möbel und Textilien. Und falls mal etwas kaputt geht – vielleicht kann man es ja reparieren, sei kreativ!

Recyclingpapier mit dem Blauen Engel

recyclingpapier

Recyclingpapier – wer kennt sie nicht, die alt bekannten Vorurteile? – es ist grau, weniger hochwertig, für Büro und Archivierung kaum verwendbar und im Drucker kommt es regelmäßig zum Papierstau. Doch schon lange sind diese Klischees veraltet.

Ergebnisse des Recyclingpapier-Reports

In ihrem Recyclingpapier-Report hat die IPR – Initiative pro Recycling aufgezeigt, dass Umdenken möglich ist und das Bewusstsein für Recyclingpapiere stetig wächst. Wer auf Recyclingpapier umsteigen möchte, hat mit dem Blauen Engel ein Siegel das für höchste Qualität steht. Das Umweltzeichen berücksichtigt nicht nur die Herkunft der Rohstoffe sowie Umwelt- und Gesundheitsaspekte bei der Produktion und den Verzicht auf giftige Chemikalien. Sondern es garantiert zudem die Verwendung von 100% Altpapier als Faserstoffe. Dadurch werden nicht nur Holzressourcen geschont, sondern auch eine erhebliche Menge an Energie und Wasser eingespart. Wer also beim nächsten Einkauf auf den Blauen Engel setzt, macht alles richtig. Denn im Durchschnitt spart jeder, der auf Recyclingpapier umsteigt, im Jahr sechs Badewanne voll Wasser. Und eine 500 Blattpackung spart soviel Energie, wie für eine Maschine Wäsche benötigt wird. Kein Grund Papier nicht weiterhin sparsam zu verwenden, aber auf jeden Fall ein gutes Gefühl.

Wenn ihr wissen wollt wie viel ihr bei euch zuhause oder im Büro durch einen Wechsel bewirken könnt, findet ihr hier mehr Infos. Denn wer Recyclingpapier verwendet schont nicht nur die Umwelt. sondern auch auch den Geldbeutel. Laut dem Umweltbundesamt ist Recyclingpapier 5-10% günstiger als Frischfaserpapier, wer sagt dazu schon nein?

Der Blaue Engel

Für Umdenker gibt es vom Blauen Engel eine Liste mit zertifizierten Kopierpapieren, die sich optisch kaum noch von dem konventionellen Kopierpapier unterscheiden. Somit dürfte auch jeder skeptische Chef nun überzeugt sein. Es lohnt sich also nicht nur im persönlichen Umfeld, sondern auch auf dem Arbeitsplatz ein bisschen Werbung für das umweltfreundliche Papier zu machen.

 

Natürlich findet man auch bei uns im Shop mit dem Blauen Engel zertifizierte Papiere. Die Notizhefte von Eco-Weihnachtskarten sind nicht nur praktisch und umweltfreundlich, sondern sehen auch noch richtig gut aus.

Nachhaltig Leben – so geht’s!

nachhaltig Leben

Konsequent nachhaltig Leben scheint in der zivilisierten Welt schier unmöglich. Aber es geht glücklicherweise gar nicht darum alles richtig zu machen! Wenn jeder ein bisschen mithilft, macht das im Ganzen schon einen großen Unterschied. Wir haben eine Tippliste zusammengestellt, wie man im Alltag nachhaltiger handeln und die Umwelt schonen kann.

Nachhaltigkeit in der Technik

  • die grüne Suchmaschine Ecosia nutzen, die mit 80% ihrer Einnahmen Aufforstung finanziert
  • Alternative Emailadressen Die gibt es! Mit mehr Sicherheit und Privatssphäre und mit Ökostrom betriebenen Servern. Eine kleine Veränderung, die aber viel Auswirkung haben kann: gerade, wenn man mit jeder Mail von @biomail den grünen Gedanken in die Welt trägt.
  • Ökostrom beziehen
  • Grüne Geldanlagen: So kann man das eigene Kapital fair und ökologisch sinnvoll platzieren’
  • Richtig heizen – kurz: Temperatur runterdrehen, warm anziehen und gut abdichten. Das spart Geld und Ressourcen. Nachhaltig Leben heißt auch kurz und intensiv Lüften, anstatt die Fenster dauerhaft auf Kipp zu haben.

    besser heizen gehört zum nachhaltig leben dazu!

    Ein Grad weniger spart schon 6% der Heizenergie

Bewusster Konsum

  • Bio-Shampoos und Duschgels aus natürlichen Inhaltsstoffen verwenden.  Bei herkömmlichen Produkten landen chemische Rückstände im Wasser, die mühsam rausgefiltert werden müssen. Das heißt auch “Peeling”-Produkte mit Mikroplastikpartikeln meiden, denn die Plastikteilchen sind so klein, dass das Filtern extrem schwierig wird.
  • Nachhaltig produzierte Produkte bevorzugen: besonders bei der Ernährung ist das wichtig. Dazu am Besten regional und saisonal einkaufen. Bei kurzen Transportwegen und ohne Lager- und Kühlaufwand muss es vielleicht gar nicht mal Bio sein. So sind “normale” Äpfel aus dem Rheinland bestimmt CO2-freundlicher als aus Neuseeland importierte Bioware.
  • Alles aus Papier – nur mit dem Blauer Engel Zertifikat:
    der blaue Engel steht für 100% Recyclingpapier, was bedeutet, das für die Produkte keine Bäume gefällt werden müssen. Darauf achten sollte man unbedingt bei Hygienepapier wie Taschentüchern oder Klopapier, aber auch Kopierpapier und Schulheften.
  • keine Einwegprodukte wie Plastikflaschen oder Pappbecher: Lieber Vorausplanen und Trinkflaschen oder Kaffeebecher mitnehmen
  • Aufmerksam Einkaufen: Vieles gibt es auch ohne Plastik – zum Beispiel Q-Tips mit Papierstängchen, Zahnbürsten aus Holz oder, oder, oder …

Nachhaltiger Lebensstil

  • Weniger ist mehr: durch ein minimalistisches Leben werden nicht nur die Umwelt und der Geldbeutel geschont: Der Verzicht und das Konzentrieren auf das Wesentliche reduzieren Stress. Hier heißt es nicht ganz oder gar nicht: vieles lässt sich auch so umsetzen.
  • mutig sein und vielleicht mal einen spannenden Selbstversuch zum Thema Nachhaltig Leben mitmachen
  • Upcycling: Nicht alles, was ausgedient hat, muss gleich weggeschmissen werden. Hier gibt es eine tolle Ideenliste von Utopia, die wirklich jeder umsetzen kann. Sehr gut gefallen uns Julias Pflanzentragetaschen bei einstückvomglück.de

Nachhaltig Leben: Copyright: Julia von einstueckvomglueck.de

 

Zum Weiterlesen!

Ein spannender Artikel aus der Zeit: Welche Welt hinterlasse ich meinen Kindern

Wasser kommt aus dem Hahn

Wasserflaschen im Supermarkt Regal

Wasser kommt aus dem Hahn, zumindest bei uns. Weltweit hat jedoch einer von neun Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wasser ist die Grundlage des Lebens, deshalb sollten wir alles daran setzen das Wasser zu schützen. Dazu kann und sollte jeder einzelne von uns etwas beitragen, denn die Wasserverschmutzung findet nicht nur in der Industrie und der Landwirtschaft statt, sondern auch in der eigenen Wohnung.

Wie halte ich das Trinkwasser sauber?

Batterien, Farbreste, chemische Reiniger oder Medikamente gehören nicht in den Hausmüll und schon gar nicht in den Abfluss. Sie sollten an Sammelstellen abgegeben werden. Auch das Auto muss nicht jedes Wochenende gewaschen werden, denn besonders die Ölreste im Putzwasser verschmutzen das Wasser. Bei Putz- und Waschmitteln heißt es nicht viel hilft viel, hier gilt es sparsam und auf die Wasserhärte angepasst zu dosieren. Bei Handseife, Shampoos und Duschgelen reicht eine kleine Portion aus: all das hilft das Trinkwasser in Deutschland sauber zu halten.

Leitungswasser kann man ohne Bedenken trinken

Es hat hierzulande sehr gute Qualität und kostet gerade Mal einen Bruchteil des Flaschenwassers, was man im Getränkemarkt kaufen kann. Außerdem entlastet man Straßen und spart CO2, wenn man Leitungswasser anstatt abgefülltem Wasser trinkt. Die Flaschen müssen dann nämlich nicht unnötigerweise hin und her transportiert werden. Abgesehen davon muss man natürlich selbst auch weniger schleppen – wer trägt schon gerne Getränkekisten in den dritten Stock. Wer sein Wasser lieber gesprudelt trinkt, kann hierfür auf einen Trinkwassersprudler zurückgreifen. Wasserfilter helfen bei hohem Kalkgehalt, oder bei Unzufriedenheit mit der Wasserqualität.

Auffüllen und mitnehmen ist eine gute Idee…

… um Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen! Wer jetzt noch Anreiz braucht, um auf Leitungswasser umzusteigen: gesundes Trinken ohne Müll und mit viel Geldersparnis sieht mit diesen Flaschen auch noch gut aus!

Mehr zum Thema: bottled life – wie Nestlé Wasser in Geld verwandelt

Aluminium im Deo – das Stinkt!

FrauträgtDeoinderAchselhöhleauf möglicherweiseistAluminiumimDeo

Manche Deohersteller werben auf ihren Produkten mit dem Slogan “Aluminiumfrei”. Doch was heißt das eigentlich? Wozu genau ist Aluminium im Deo und was bewirkt es? Bei Antitranspirantien, also Deos mit Schweißhemmung, werden Aluminiumsalze eigesetzt, um die Schweißdrüsen im Achselbereich an der Schweißproduktion zu hindern. Produkte gegen das Schwitzen sind nicht nur für den Sport besonders beliebt, sondern werden von vielen für den täglichen Gebrauch genutzt. Da Transpiration eine natürliche Reaktion des Körpers ist, stellt sich die Frage, wie gesund es denn sein kann, ihm diese Funktion zu verwehren.

Wie funktionieren Alusalze?

Für Aluminiumchlorhydrat, was am häufigsten Verwendung findet, gibt es keine gesetzlich vorgeschriebenen Limits. Man weiß kaum etwas über die potenziell schädigende Wirkung von dem Aluminium im Deo. Alusalze in Deos funktionieren so: Durch das Aufsprühen oder Auftragen werden die Schweißkanäle verengt und somit das Schwitzen verringert. Zusätzlich bildet sich auf der Haut eine gelartige Schicht, die die Ausgänge der Schweißkanäle versiegelt.
In einer Stellungnahme des Bundesinstituts für Risikobewertung  heißt es jedoch, diese Salze stehen in Verdacht, Brustkrebs oder Krankheiten wie Alzheimer auszulösen. Wissenschaftlich sei dies zwar nicht erwiesen, wohl aber andere potenzielle Risiken, lautet das Fazit.

Achtung: Brustkrebsrisiko!

Bei langfristig Nutzung von aluminiumreichen Kosmetika, wie den Schweißstoppenden Deos aber beispielsweise auch verschiedenen hochpigmentierten Lidschatten oder Ähnlichem, kann es zu einer Anreicherung des Stoffes im Körper kommen, was Einflüsse auf das Nervensystem haben kann. Bei Brustkrebspatientinnen wurde zudem ein erhöhter Aluminiumgehalt im Tumorbefallenen Brustgewebe nachgewiesen.

Fazit: Deo wechseln

Noch gibt es keine Eindeutigen Studien zu den Auswirkungen des Aluminium im Deo. Fakt ist jedoch, das es gesundheitsschädigend sein kann und deshalb sollte man es, so fern es möglich ist, meiden. Solange es keine genauen Informationen und wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema gibt, sollte man sich nicht unnötig einem Risiko aussetzen, oder? Auf der Utopia Website gibt es eine Liste mit Deos, die man mit gutem Gewissen benutzen kann.

Quelle: Welt.de